Tag der Erde – Earth Day 2019

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Der Name und das Konzept wurden erstmals von John McConnel 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Franzisco vorgeschlagen. Er sollte am 21. März, dem Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel gefeiert werden.
Etwa zur gleichen Zeit machte US-Senator Gaylord Nelson auf die Probleme der Umweltverschmutzung aufmerksam und schlug den 22. April als  Aktionstag mit dem Namen „Earth Day“ vor. Er sollte die Menschen zum Überdenken ihres Verbrauchs anregen. Dieser Tag wird seit 1970 in den USA gegangen.
Unabhängig davon wurde und wird der „Earth Day“ in zahlreichen Städten, vor allem in Kalifornien, weiterhin am Frühlingsbeginn gefeiert.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Erde ; 21.04.2019)

Im Mittelpunkt des Earth Days 2019 stehen der Artenschutz und die Vielfalt. Als Synonym dafür stehen vor allem die Bienen.

Bienen sind unentbehrlich für unser Ökosystem und Wirtschaftsleben. Sie stehen beispielhaft für den Verlust und die Bedrohung von einer unwiederbringlichen Artenvielfalt weltweit. Die meisten Produkte in unseren Supermärkten sind vom Bestäuben von Insekten abhängig. Allein in Deutschland gelten rund 600 Wildbienen als gefährdet und das ist in Österreich sicher nicht viel anders.

Den Klimawandel allein kann man nicht für das Verschwinden der Arten verantwortlich machen. Es sind national strikte Gesetze für den Artenschutz notwendig und international braucht es verbindliche Kooperationsabkommen zum Schutz aller Arten. Naturschutzrecht, Pflanzenschutzrecht, Düngemittelrecht und Wasserschutzrecht müssen jetzt dringend überprüft und gegebenenfalls nachgebessert werden, erklärt der Earth Day Präsident Thomas Dannenmann.

Die Zahl der bedrohten Tiere und Pflanzen nimmt ständig zu. Seit die „Rote Liste“ erstmals 1962 veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler, Artenforscher und Organisationen weltweit ca. 90.000 Arten erfasst. Davon gelten nach der jüngsten Rote Liste rund 26.000 als bedroht. Und in den letzten drei Monaten 2018/19 wurden weitere 759 Arten als bedroht eingestuft.

Studien gehen davon aus, dass das Artensterben sich beschleunigt. Die Insektenpopulationen haben weltweit um mehr als 49% abgenommen, 40% der Vogelarten weltweit gehen zurück und diese Liste ließe sich weiter fortsetzten.

Die gute Nachricht ist, dass wir Arten retten können, wenn wir alle zusammenarbeiten. Bedrohte Tierarten können sich erholen, wenn wir eine globale Bewegung von Verbrauchern, Pädagogen, Schülern, Studenten, Politikern, Wissenschaftlern und engagierten Wirtschaftsführern sind und gemeinsam sofortige Maßnahmen nicht nur fordern, sondern auch selbst unternehmen. (https://www.earthday.de/; 21.04.2019)

Literatur:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Erde (21.04.2019)
https://www.earthday.org/campaigns/endangered-species/earthday2019/ (21.04.2019)
https://www.earthday.de/ (21.04.2019)

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